Der Gerätewagen Logistik 2 besitzt ein handelsübliches Lkw-Fahrgestell Kraftfahrzeuggewichtsklasse „Mittel“ mit Allradantrieb und Single-Bereifung; die Norm empfiehlt ein vollautomatisches Getriebe. Der Aufbau besteht aus einer Ladefläche mit einer Plane und einer Ladebordwand, deren Mindestnutzlast 1.500 Kilogramm beträgt. Zwischen Kabine und Pritsche muss ein Gerätekoffer vorhanden sein, um die in der Norm beschriebene Beladung unterzubringen. Auf der Ladefläche müssen zudem mindestens sechs Rollcontainer oder Gitterboxen transportiert werden können. Der GW-L2 ist nach DIN 14555-22 genormt. Es gibt verschiedene Rollwagen bzw. Gitterboxen, zum Beispiel Rollwagen Tragkraftspritze, Ölschaden, Lichtmast, Schlauch und diverse andere. Die Flächenlast der Ladefläche beträgt mindestens 800 kg/m². Die Besatzung besteht aus einer Staffel. Beim THW existieren ähnliche Fahrzeuge unter dem Namen Mehrzweckkraftwagen (MzKW). In Bayern wird die Beschaffung eines GW-L2 ausschließlich in Verbindung mit dem Zusatzbeladungsmodul Wasserversorgung (darunter: 2000 m B-Schlauch und Tragkraftspritze PFPN 10-1000) gefördert; die zulässige Gesamtmasse in Bayern wurde im August 2015 den anderen Bundesländern (16 Tonnen) angeglichen.Die DIN-genormten Fahrzeuge dürfen nicht länger als 8,3 m, nicht breiter als 2,55 m und nicht höher als 3,3 m sein. Des Weiteren existieren abseits von Normen zahlreiche Eigenbauten von Feuerwehren und Hilfsorganisationen, die Gerätewagen Transport (z. B. GW-Trsp) oder Gerätewagen Nachschub (GW-N) genannt werden.
Aufgaben:

Transport von diversen Rollcontainern | Technische Hilfeleistung | Wasserförderung | Transport von Ausrüstungen größeren Umfangs und zum Verlegen von Schläuchen über eine Lange Wegstrecke.